Das alljährliche Hallenturnier des FSV Forst Borgsdorf lud unter neuem Namen Anfang Januar wieder ein. Nach dem die Jahre zuvor die Veranstaltung Obi – Wintercup hieß, wurde das Turnier nun unter dem Namen Komma – Zehn – Cup veranstaltet. Unsere Mannschaft startete wieder einmal als krasser Außenseiter ins Turnier. Bereits im ersten Turnierspiel sollte dies auch bestätigt werden. Mit 0:4 erhielt man von BW Hohen Neuendorf eine deutliche Abfuhr. Doch im zweiten Turnierspiel zeigte man dann erstmals seine Klasse und fertigte den Landesklassenvertreter aus Sachsenhausen mit 5:1 ab. Im dritten Turnierspiel stand dann das ewige Duell gegen den BBC auf dem Plan. Trotz klarer Chancenvorteile für unsere Mannschaft musste man sich am Ende mit einem 1:1 zufriedengeben. Als die Jungs vom BBC dann im letzten Gruppenspiel schnell mit 2:0 gegen die schon als Halbfinalist feststehenden Hohen Neuendorfer führten, schien der Traum vom erstmaligen Erreichen des Halbfinales geplatzt zu sein. Doch in den letzten drei Minuten (unter starker Anfeuerung des Bergfelder Anhangs) drehte der Favorit das Spiel und gewann am Ende noch mit 4:2. Riesen Jubel auf Bergfelder Seite, denn beim vierten Anlauf wurde zum ersten Mal das Halbfinale erreicht. Dort traf unsere Mannschaft auf den Landesligisten und Titelverteidiger aus Borgsdorf. Schnell führte der Favorit mit 2:0 und alles schien seinen normalen Weg zu gehen. Nachdem Liedtke zwischenzeitlich auf 1:2 verkürzt hatte, erhöhte der Favorit prompt wieder auf 3:1. Erneut Liedtke traf dann zum 2:3. Nun sollte die Stunde des Steve Fekete schlagen. Zuerst traf Fekete zum Ausgleich und kurze Zeit später traf er zum 4:3. Nun stand erstmals die Hohen Neuendorfer Stadthalle Kopf. Doch trotz aller Anfeuerungen erzielte der Favorit per Neunmeter eine Minute vor Schluss den Ausgleich. Quasi mit dem Schlusspfiff drohte die Halle dann endgültig einzustürzen. Wiederum Fekete traf nach super Solo zum viel umjubelten 5:4. Im Finale gab es dann ein Wiedersehen mit Hohen Neuendorf. Nach einem spannenden Endspiel stand es nach zwanzig Minuten 1:1. Das Neunmeterschießen musste nun die Entscheidung bringen. Wie schon im Halbfinale wuchs nun der erst 18-jährige sonstige Ersatztorwart Stephan Maiwald über sich hinaus. Mit zwei gehaltenen Neunmetern wurde er zum Helden. Den entscheidenden Neunmeter verwandelte dann Rene Hein. Danach war nur noch großer Jubel angesagt. Unsere Mannschaft hatte für eine dicke Überraschung gesorgt.